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Matra "LeBlond Regal " Lathe Model MDR-2

Matra-Eriksen Lathes -  1930s to 1960s

Matra D10 Lathe - Full Details


With thanks to Greg Sochor in Austria who sent this most interesting story.
Hi Tony,
Having profited quite a number of times from your lovely archive, let me (again) return the favour by sending you a few pictures and the background to a very weird "German" lathe. What you are looking at in the pictures below is a German-made Matra MDR2 (civilian) or MDR2A (army or, in this case, the "Armee" model) with MDR2 standing for "Mechaniker Drehbank 2".
Depending upon which account you believe, production started either 1947 or 1949, just after the end of WW2. The lathe is, in essence, a mildly altered
LeBlond Regal 12-inch of the 1940s to 1950s type but with a metric M33x3.5 spindle nose and metric top and cross feed dials. It sports an 8 t.p.i. leadscrew, but (I suspect) unlike the LeBlond, came from the factory with a set of driving changewheels that included transposing ones to allow the screwcutting gearbox to generate for both imperial and metric pitches.
So, why a German copy of an American lathe? Right after WW2 the to-be-founded German Bundeswehr found itself in the possession of a plethora of US-made tanks, most of which had been "well run in", i.e. were in constant need of maintenance. Thus ,every tank company/battalion was equipped with maintenance trucks. These trucks had, among other things, the Matra MDR2A lathes installed in the back in order to machine all the various imperial bits and bobs (definitely a technical term �� ) that are to be found on such vehicles.
One interesting feature is the unusual location for the motor on top of the lathe, this caused by the overall width of the trucks being limited but with plenty of vertical height. Assuming that you will, in the future, also get pictures of much nicer specimens than mine, be forewarned Matra didn't provide a cabinet with the army-model lathe due to its intended use in the maintenance trucks. The civilian model is most easily identified by the fact that it has the motor on the back and, unless it has been lost over time, came with a stand.
Now the history of my example is a bit murky; it's a very late army model (1950s vintage - production stopped in the 1960s) and, judging by the inventory tag on the head, it was at one point used at the German electronics company AEG. I bought it near Frankfurt and it now lives in Austria. As a matter of fact this is the second MDR2A that I have owned, but no high(er)-resolution pictures of the first one are available.
Spare parts for these lathes can still be obtained (at a price of course) via Kopp Maschinen in Alzenau, Germany and the namesake owner, Edi Kopp, has been incredibly helpful in providing reading material and even the odd spare part, if it was still to be found on the shelves.
Cheers,
Greg.
If you have one of these lathes, or a similar model, the writer would be very interested to hear from you.

Mit Dank an Greg Sochor in Österreich, der diese äußerst interessante Geschichte gesendet hat.
Hallo Tony,
Nachdem ich bereits mehrmals von deinem schönen Archiv profitiert habe, möchte ich (erneut) das Gefallen erwidern, indem ich dir einige Bilder und den Hintergrund zu einer sehr eigenartigen "deutschen" Drehbank sende. Auf den Bildern unten siehst du eine in Deutschland hergestellte Matra MDR2 (zivile Version) oder MDR2A (Armee- oder in diesem Fall das "Armee"-Modell) mit MDR2, was für "Mechaniker Drehbank 2" steht.
Je nachdem, welcher Version du Glauben schenkst, begann die Produktion entweder 1947 oder 1949, kurz nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs. Die Drehbank ist im Wesentlichen eine leicht veränderte
LeBlond Regal 12-Zoll aus den 1940er bis 1950er Jahren, jedoch mit einer metrischen M33x3.5 Spindelnase und metrischen Dreh- und Quervorschubsknöpfen. Sie verfügt über eine 8 Gänge pro Zoll Leitspindel, kam jedoch (vermute ich) ab Werk mit einem Satz Antriebsräder, die auch umkehrbare Räder enthielten, um das Gewindeschneidgetriebe sowohl für metrische als auch für Zoll-Gewindesteigungen zu ermöglichen.
Warum also eine deutsche Kopie einer amerikanischen Drehbank? Kurz nach dem Zweiten Weltkrieg befand sich die damals gegründete deutsche Bundeswehr im Besitz einer Vielzahl von in den USA hergestellten Panzern, die meisten davon bereits "gut eingefahren", also ständig wartungsbedürftig waren. Daher waren alle Panzerkompanien/Bataillone mit Wartungsfahrzeugen ausgestattet. Diese Fahrzeuge hatten unter anderem die Matra MDR2A-Drehbänke hinten eingebaut, um all die verschiedenen imperialen Teile und Bauteile (sicherlich ein technischer Begriff ��) zu bearbeiten, die an solchen Fahrzeugen zu finden sind.
Eine interessante Eigenschaft ist die ungewöhnliche Position des Motors oben auf der Drehbank, verursacht durch die begrenzte Breite der Fahrzeuge, aber mit ausreichender vertikaler Höhe. Falls du in der Zukunft auch Bilder von viel schöneren Exemplaren als meinem erhalten solltest, sei gewarnt, dass Matra beim Armee-Modell der Drehbank keinen Schrank mitlieferte, da sie für den Einsatz in den Wartungsfahrzeugen vorgesehen war. Das zivile Modell ist am leichtesten daran zu erkennen, dass der Motor auf der Rückseite angebracht ist und, sofern er nicht über die Zeit verloren gegangen ist, mit einem Ständer geliefert wurde.
Die Geschichte meines Exemplars ist etwas undurchsichtig; es handelt sich um ein sehr spätes Armee-Modell (aus den 1950er Jahren - die Produktion wurde in den 1960er Jahren eingestellt) und, basierend auf dem Inventarnummer am Kopf, wurde es irgendwann beim deutschen Elektronikunternehmen AEG eingesetzt. Ich habe es in der Nähe von Frankfurt gekauft, und jetzt lebt es in Österreich. Tatsächlich ist dies die zweite MDR2A, die ich besessen habe, aber es stehen keine hochauflösenden Bilder von der ersten zur Verfügung.
Ersatzteile für diese Drehbänke können immer noch (natürlich gegen einen Preis) über Kopp Maschinen in Alzenau, Deutschland, und den namensgebenden Inhaber, Edi Kopp, bezogen werden. Er war äußerst hilfreich, wenn es darum ging, Lektüre und sogar das eine oder andere Ersatzteil zu besorgen, sofern es noch auf den Regalen zu finden war.
Prost,
Greg.
Falls du eine dieser Drehbänke oder ein ähnliches Modell besitzt, wäre der Verfasser sehr daran interessiert, von dir zu hören.






Matra-Eriksen Lathes -  1930s to 1960s

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